Auf nach Lappland – Teil 1

Posted on

Es geht los…

Endlich war es nun soweit. Vor uns standen 3 Wochen Nordschweden; das Land der Samen, der endlosen Fjorde, Seen und Inseln. Aber wohin genau? Unser Ziel hieß Ankarsund und ist ca. 1.700 km entfernt.

Kleine Schwedenkarte… Unser Ziel liegt im Norden.

Start in Rostock

Die Fähre um 22:00 ab dem Rostocker Hafen war unsere. Alles lief glatt. Wir hatten uns genug Futter für die Fahrt und Getränke in den „Karsten“ geladen. Die kurze Tour über die Ostsee ging schnell und ab 0:00 Uhr waren wir auf der dänischen Seite Richtung Kopenhagen unterwegs. Was begleitete uns? Schnee, Regen, Schneeregen und Wind. „Regen, der von oben kam, Regen, der von der Seite….“ Na Ihr kennt das, oder?
Nichtsdestotrotz waren wir aufgeregt, gespannt und voller Vorfreude. Immerhin lagen noch knapp 1.600 km vor uns und da kann sich viel ändern.

Unterwegs

Leider änderte sich nicht so viel 😉 Sabi hat die Oeresundbrücke verschlafen und bis Nyköping wurde es auch nicht besser. Aber zum Sonnenaufgang und in den neuen Tag hinein war das Wetter dann zunehmend auf unserer Seite und wir konnten die Weite und die Natur genießen, auch wenn es um Stockholm herum genauso ist wie in Berlin, nur eben mit breiteren Autobahnen.

So langsam wurden es auch weniger Autos. Nördlich von Uppsala war es dann spürbar weniger Verkehr. Wir haben es genossen. Die Autobahnen wurden kleiner, weniger Spuren, einfach entspannter. Das änderte sich dann auch erst ab Solleftea wieder. Ab da ging es über Landesstrassen, die zwar noch asphaltiert waren, aber nur noch 1 Spur in jede Richtung verliefen. Alle paar Kilometer kommt dann mal eine Überholchance. Wenn man die schwedischen Verkehrseigenarten so ein bisschen kennengelernt hat, weiss man aber auch damit umzugehen. Vor allem mit den schwedischen „Langsamfahrern“ und Minderjährigen mit den großen roten Vierecken am Heck muss man lernen klarzukommen. Die fahren maximal 40 km/h und sind damit immer eine Gefahr.

Die letzten 500 Kilometer

Alle 300-400 km waren Pausen, Essen und auch Schlafen angesagt, je nach Prio, aber wir kamen gut voran. Auf die letzten Kilometer freuten wir uns am meisten. Es waren immerhin schon die ersten in Lappland.

Und tatsächlich war das auch der mit Abstand schönste Streckenabschnitt der Tour. Auch wenn wir ziemlich ko waren; so einen traumhaft schönen und langen Sonnenuntergang haben wir noch nie zuvor gesehen. Leider war die Ausrüstung tief im Auto verbuddelt und wir waren zu fertig, um nochmal anzuhalten und zu buddeln, aber es war auch nicht der letzte Sonnenuntergang, der uns die nächsten 3 Wochen erwartete.

Ankunft

Ziemlich genau 24 Stunden nach Start der Fähre in Rostock kamen wir in Ankarsund an. Es war fast 22:00 Uhr. Der Sonnenuntergang an diesem Abend dauerte mindestens 1,5 h und fing schon lange vor Storuman an. Er begleitete uns bis nach Ankarsund. Jetzt hieß es, Sicherungen tauschen, Elektrik starten, Wasser aufdrehen, ausladen und ab in die Falle. Nicht alles davon ist uns an dem Abend noch gelungen, aber das war auch nicht mehr wichtig; Hauptsache schlafen. 😉

Hier kommen jetzt noch ein paar Eindrücke von der Fahrt und den ersten Tagen vor Ort. Diese lasse ich unkommentiert. Sie sprechen, denke ich, für sich.

Ende Teil 1

So, das war Teil 1. Was erwartet Euch im zweiten Part? … Es gibt wieder viele tolle Fotos und auch erstmals einen Clip. Also, wer auf dem Laufenden bleiben möchte, der kann sich gern im Newsletter eintragen 😉


Home

4 Replies to “Auf nach Lappland – Teil 1”

  1. Mega schön die Bilder, wunderschöne Aussicht da.
    Auch sehr schön geschrieben, gönne es euch vom Herzen.

    Danke für die Einblicke, liebe Grüße Andy

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert